Erstmals werden Sportler aus dem Schwerathletikverband Rheinland an den Deutschen Meisterschaften im Beachwrestling teilnehmen, die am kommenden Samstag, 20. Juli, in Witten ausgetragen werden. Insgesamt sind sechs Sportler des VfL Bad Kreuznach für diese Titelkämpfe gemeldet.
Bei den Männern wird Stefan Tonu in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm, Magomed Bataev in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm und Janis Helbing in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm antreten. Bei den Junioren sind in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm Toghrul Rüstamli, in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm Anousch Jafari Gorzini sowie in der Gewichtsklasse über 90 Kilogramm Georgiy Gezelishvili am Start.
Die beiden Bundeslizenz-Kampfrichter aus dem Rheinland, Laura Ferdinand und Alexej Wagner (beide vom VfL Bad Kreuznach), werden bei diesen Deutschen Meisterschaften als Kampfleiter mit dabei sein. Betreut wird das Rheinland-Team von Verbandstrainer Karl-Heinz Helbing, Delegationsleiter ist der Jugendreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland, Oliver Eich (Bad Kreuznach).
Seit einigen Jahren ist im Ringen das Beachwrestling als neue Stilart hinzugekommen. Mittlerweile gibt es Weltmeisterschaften, World Series und kontinentale Meisterschaften, auch bei den Olympischen Jugendspielen steht Beachwrestling bereits im Programm. Auch in Deutschland findet das Beachwrestling zunehmend Fans und Beachtung. 2022 wurde in Hallbergmoos in Bayern erstmals eine Deutsche Meisterschaft ausgerichtet, im vergangenen Jahr gab es die zweiten Titelkämpfe in Witten, wo auch in diesem Jahr die Titelkämpfe ausgetragen werden. An den ersten Deutschen Meisterschaften in Hallbergmoos nahm Laura Ferdinand, die Kampfrichterreferentin des Schwerathletikverbandes Rheinland, bereits als Kampfleiterin teil.
Im Rheinland ist das Beachwrestling bisher noch nicht vertreten. Der VfL Bad Kreuznach überlegt allerdings, sich hier stärker zu engagieren. So ist für das kommende Jahr ein Beachwrestling-Turnier an der Nahe angedacht. „Wir wollen in Witten dazu Eindrücke sammeln, aber unseren Ringern auch mal die Möglichkeit eröffnen, im Beachwrestling anzutreten“, so Jugendreferent Oliver Eich.