Thomas Ferdinand (Großholbach) bleibt weitere zwei Jahre Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinland. Ein Verbandstag in Bad Kreuznach bestätigte ihn in seinem Amt. Er steht seit 2014 an der Spitze der Ringer und Kraftdreikämpfer im nördlichen Rheinland-Pfalz.

Der wiedergewählte Verbandspräsident zog eine überaus positive sportliche Bilanz der vergangenen zwei Jahre. „Wir haben in diesem Jahr sechs Medaillen bei Deutschen Meisterschaften im Jugendbereich gewonnen, darunter zwei Meistertitel. Das ist die beste Bilanz unserer Ringer seit mehr als 20 Jahren“, betonte Thomas Ferdinand in Bad Kreuznach. Insgesamt hätten die rheinland-pfälzischen Ringer in diesem Jahr sieben DM-Medaillen errungen. „Davon hat das Rheinland sechs Mal Edelmetall beigesteuert, das kann sich sehen lassen und es zeigt, dass wir mit unserem Trainer-Team und der Nachwuchsarbeit in den Vereinen auf einem guten Weg sind“, so der Verbandspräsident.

Ein großer Erfolg sei für den kleinen Schwerathletikverband Rheinland auch die Ausrichtung der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler im Mai in Montabaur gewesen, meinte Thomas Ferdinand und betonte: „Das hat uns viel Lob, vom Deutschen Ringer-Bund, aber auch den Vereinen eingebracht.“ Und er freute sich, dass der Verband mit dem Verein Integra Fight Gym Bitburg zudem ein neues Mitglied habe. „Das zeigt, dass das Ringen auch Zuspruch findet“, so der Präsident.

Lob gab es dafür auch von Steffen Oberst (Bad Kreuznach), dem neuen Vizepräsidenten der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz: „Die sportliche Entwicklung im Rheinland kann sich echt sehen lassen und der Verband kann sehr stolz darauf sein. Es zeigt, dass gute Arbeit hier im Rheinland gemacht wird“, machte er auf dem Verbandstag deutlich.

Harmonisch verliefen auch die Vorstandswahlen. Wiedergewählt wurden die beiden Vizepräsidenten des Verbandes, Carsten Weber (Bingen) für Finanzen und Verwaltung sowie Dieter Junker (Uhler) für den Bereich Sport. Carsten Weber bleibt zudem Passreferent, Dieter Junker Pressereferent.

In ihren Ämtern bestätigt wurden ebenso Alexej Wagner (Koblenz) als Sportreferent Ringen, Oliver Eich (Bad Kreuznach) als Jugendreferent Ringen, Enrico Wahl als Referent für Schul- und Breitensport und Laura Ferdinand als Kampfrichter-Referentin. Einen Wechsel gab es im Frauenreferat. Udo Grieß (Sessenbach) kandidierte nach elf Jahren nicht mehr. Seine Nachfolgerin wurde Betty Wunderlich (Meudt-Ehringhausen). Als Beisitzer wurden Walter Pangsy (Koblenz-Metternich) und Karl-Heinz Helbing (Bad Kreuznach) wieder gewählt. Erneut gewählt wurde Simon Dieterle (Marienrachdorf) als Kindeswohlbeauftragter. Als Vorsitzende des Rechtsausschuss 1. Instanz wurde Lea Ferdinand (Boden) gewählt, Vorsitzender des Rechtsausschusses 2. Instanz ist künftig Udo Grieß (Sessenbach).

Auf dem Verbandstag nahm der Verbandspräsident gleich mehrere Ehrungen vor. Für ihre langjährige Tätigkeit als Vizepräsidentin Finanzen erhielt Sonya Stampp (Boden) die Silberne Ehrennadel des Schwerathletikverbandes Rheinland.

Gleich drei Mal gab es die Bronzene Ehrennadel des Deutschen Ringer-Bundes:
Für Bernd Mayer (Langenlonsheim),BerndMayer.jpg langjähriger Kampfrichter, von 1979 bis 1982 Sportwart im Verband, von 1984 bis 1987 Kampfrichterobmann, von 1985 bis 1989 Passreferent, von 1987 bis 1989 Geschäftsführer und von 2010 bis 2014 Beisitzer im Verbandsvorstand, zudem seit 2021 Ehrenmitglied des Verbandes. Für Udo Grieß (Sessenbach), von 2014 bis 2025 Frauenreferent des Verbandes. Und für Oliver Eich (Bad Kreuznach), langjähriger Ringer-Chef in Bad Kreuznach, von 2006 bis 2012 Sportreferent und seit 2012 Jugendreferent des Verbandes. Die Silberne Ehrennadel des Deutschen Ringer-Bundes gab es für Steffen Oberst (Bad Kreuznach), den langjährigen Leiter des Olympiastützpunktes Rheinland-Pfalz/Saarland und von 1997 bis 2010 Lehrreferent im Verband.

Die Goldene Ehrennadel des Deutschen Ringer-Bundes erhielt Walter Pangsy (Koblenz-Metternich). Er ist langjähriger Vorsitzender des ASV „Eiche“ Metternich. Von 1997 bis 2014 gehörte er als Referent für Schul- und Breitensport dem Verbandsvorstand an, seit 2014 ist er Beisitzer im Vorstand.

Ebenfalls die Goldene Ehrennadel des Deutschen Ringer-Bundes gab es für Dieter Junker (Uhler). Er ist seit 30 Jahren Pressereferent des Verbandes, von 1998 bis 2002 war er Vorsitzender des Schwerathletikverbandes Rheinland, seit 2004 ist er zudem Vizepräsident des Verbandes. Für die Verdienste im Ringersport wurde er zudem vom Verbandstag zum neuen Ehrenpräsidenten des Schwerathletikverbandes Rheinland ernannt.

ARGE-Vizepräsident Steffen Oberst ernannte für seine langjährige Tätigkeit auf Landesebene Udo Grieß außerdem zum Ehrenmitglied der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz.

Dem 1949 gegründeten Schwerathletikverband Rheinland gehören im nördlichen Rheinland-Pfalz aktuell 12 Ringer- und Kraftsportvereine mit etwas mehr als 1000 Mitgliedern aus den früheren Regierungsbezirken Koblenz und Trier an.

Bildunterzeilen:

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Bild Verbandsvorstand: Der in Bad Kreuznach neu gewählte Vorstand des Schwerathletikverbandes Rheinland (von links): Alexej Wagner, Betty Wunderlich, Enrico Wahl, Walter Pangsy, Oliver Eich, Carsten Weber, Simon Dieterle, Dieter Junker, Karl-Heinz Helbing, Thomas Ferdinand und Steffen Oberst. Foto: Sonya Stamm

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Bild Ehrungen: In Bad Kreuznach wurden mehrere Verbandsmitglieder für ihre ehrenamtliche Tätigkeit geehrt (von links): Vizepräsident Carsten Weber, Udo Grieß, Walter Pangsy, Sonya Stampp, Oliver Eich, Dieter Junker, Steffen Oberst und Präsident Thomas Ferdinand. Foto: Simon Dieterle